Rezension » Redwood Love - Es beginnt mit einem Kuss «
Wie ich auf das Buch aufmerksam geworden bin:
Da dieses Buch Teil einer Reihe ist und ich den ersten Band bereits gelesen und in mein Herz geschlossen habe, musste ich natürlich auch den zweiten Band lesen!
Handlungsüberblick:
Wir kehren zurück nach Redwood Love zu den O'Grady Brüddern. Dieses Mal wird die Geschichte von dem mittleren Bruder Flynn erzählt. Er ist taub und nimmt dies sehr stark als Handycap wahr. Wird es Gabby gelingen, ihm zu zeigen, dass er ihre Liebe verdient?
Mein Bucheindruck:
Ein unheimlich stimmiges Cover. Es passt durch die Holzmaserung zum Titel und auch ganz wunderbar zu dem Vorgängerband. Der rote Holzton gefällt mir sogar noch besser, als der Holzton des ersten Bandes.
Mein Leseeindruck:
Die Redwood-Love Reihe ist eine Reihe, die sehr viel für Toleranz und Akzeptanz tut. Wir finden hier Diversität und authentische Helden fernab vom Main-Stream. Schon in Band eins spielte die süße Autistin, als Tochter von Averly, eine Nebenrolle. In diesem Band haben wir nun einen Helden mit einem Handycap. Diese Figurenwahl hebt die Redwood-Love Reihe von anderen Young Adult Reihen ab.
Die Autorin macht in diesem Buch eine Figur zum Helden, die den meisten Menschen nicht sehr vertraut ist. Die Autorin zeichnet dabei eine starke und trotzdem ganz alltägliche Persönlichkeit, eine Person, wie ich und du, mit Problemen, Hoffnungen, Ängsten und Wünschen, für die sie kämpft. Eine Figur mit der man sich identifizieren kann, während sich die Berühungsängste in Luft auflösen, man mitfiebert und ganz nebenbei Verständnis für die besonderen Bedürfnisse entwickelt. Gerade die Selbstverständlichkeit einen Mensch mit besonderen Bedürfnissen zu einem Helden zu machen, zeigt mir, wie sehr genau das in unserer realen Welt noch fehlt. Es sollten mehr Menschen wie Flynn Einzug in die Literatur halten und auch im Alltag zur Alltäglichkeit werden.
Ich habe mich in die Liebesgeschichte von Gabby und Flynn verliebt. Flynn war schon im ersten Band mein absoluter Liebling der O'Grady Brüder. Der Bruder, der mich am meisten interessiert hat. Ich hatte so hohe Erwartungen an den zweiten Teil der Reihe, die Kelly Moran ganz mühelos übertroffen hat.
Die Seiten sind viel zu schnell dahin geflogen, während ich mir wünschte, dass das Lesevergnügen niemals endet!
Mein Eindruck vom Schreibstil:
Auch in diesem Band wechselt sich die männliche Erzählperspektive wieder mit der Weiblichen ab, sodass die Geschichte eine große Tiefer erlangt. So bilden außerdem die beiden Teile vom Schreibstil her eine Einheit. Das gefällt mir ausgesprochen gut.
Es war wunderschön nach Redwood zurückzukehren und dort eine Liebesgeschichte wiederzufinden, die sogar noch zuckersüßer war, als die erste.
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