Rezension zu »Geisterorchidee«

Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:

Da ich bereits Band 1 und 2 gelesen hatte und im Bloggerteam von Yvonne Merschmann für ihre Orchideen-Trilogie war, durfte ich »Geisterorchidee« vorab lesen. 

Handlungsüberblick:

Achtung »Geisterorchidee« ist der dritte Band der Orchideen-Trilogie! 

Lea befindet sich immer noch auf Zeitreise und kämpft zusammen mit ihren Freunden dafür, die Magie der Orchideen zu retten. Gleichzeitig versucht sie ihre Gefühle für Lukas zu verbergen, weil er sich nicht an ihre Beziehung erinnern kann. 

Zu meiner Rezension von Band 2 geht es übrigens hier. 

Mein Bucheindruck:

Das Cover ist genauso schön wie die Cover der Vorgängerbände und man erkennt klar, dass sie Bücher zusammengehören. Im Titel gibt es auch wieder die drei kleinen Zeichnungen der drei Elemente, die man erst beim zweiten Blick erkennt und die ich schon beim ersten Band so süß fand.

Mein Leseeindruck:

Es fiel mir zunächst ein Bisschen schwer, in der Geschichte anzukommen, vielleicht hätte ich vorher nochmal die beiden ersten Bände rereaden sollen, was ich leider vor dem Erscheinungstermin nicht geschafft habe. Nach den ersten vier Kapiteln kamen die Erinnerungen aber zurück und ich war wieder voll dabei. 

Mittendrin im Buch war ich an einer Stelle sicher, an einem traurigen Ende angekommen zu sein und bereitete mich schon auf einen Abschied von Encantador vor, aber dann ging es noch weiter. Ich war richtig überrascht, als ich feststellte, dass noch viele Seiten auf mich warteten und froh darüber, dass es vielleicht doch noch ein positiveres Ende geben würde. 

Für mich ist »Geisterorchidee« der beste Band der Reihe, nicht nur, weil er alle losen Erzählfäden zusammenführt, sondern auch, weil er das ganze Ausmaß von Yvonnes Idee enthüllt. So zeigen sich die Vor- und Nachteile von Zeitreisen. Gewinn und Verlust stehen der Leser*in klar vor Augen. Mich hat das sehr nachdenklich gemacht. Wer hat sich nicht schon mal dabei erwischt, sich zu wünschen, in der Zeit zurückzureisen und etwas ungeschehen zu machen? Ohne dabei zu bedenken, wie hoch der Preis sein könnte? Durch die Thematik des Buches habe ich mit meinem Freund tiefsinnige Gespräche geführt, die ich vielleicht sonst nie geführt hätte. 

Besonders gut gefallen haben mir die Liebesgeschichten, die stärker als in den vorhergehenden Bänden miteingeflochten wurden. Genau dieses stärkere Einflechten der Liebesgeschichten kontrastierte und unterstrich die eben erwähnte Gewinn/Verlust-Thematik.
Außerdem waren die Pärchen einfach zuckersüß und gleichzeitig authentisch, weil ihre Liebesbekundungen ein wenig unbeholfen und schüchtern  waren und so an die eigene erste Liebe erinnerten. Bei einer Verbindung habe ich mich übrigens ganz besonders gefreut. Welche das sein könnte, müsst ihr euch selbst erlesen... ;)

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Yvonne Merschmann bleibt ihrem Schreibstil treu. Sie erzählt wieder auf fünf verschiedenen Perspektiven, die die Handlung spannend halten und ihr gleichzeitig mehr Tiefe geben. Wie bei den ersten beiden Bänden nimmt die Handlung schnell an Fahrt auf. Langatmige Beschreibungen findet man hier nicht. Manchmal hätte ich mir zwar etwas mehr Beschreibungen gewünscht, um mir die Orte und Figuren besser vorstellen zu können. Manches blieb etwas vage in meiner Vorstellung, aber durch die handlungsreiche Erzählweise blieb das Buch durchgehend spannend und ich fieberte während der gesamten Lektüre mit den Figuren mit. 

Mein Abschlussfazit:

Ein gelungener Abschluss der Orchideen-Trilogie. 







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