Messeberich zum Salon du livre et de la presse jeunesse 2018 [Samstag]
So machte ich mich also am Samstag super stolz um 12:00 auf zu der Messe für Jugendbücher und Jugendpresse. 40 Minuten brauchte ich von meinem WG-Zimmer aus bis zum "Espace Paris-Est Montreuil". Die Fahrt verbrachte ich lesend und somit verging die Zeit wie im Fluge.
Die Messe verteilte sich über zwei Etagen. Es gab zahlreiche Messestände, Autoren, Autorinnen und Künstler und Künsterinnen, die an den Ständen ihre Werke signierten, einen Fotoautomaten und einen Stand mit Messe-Merch. Dort habe ich gleich als erstes zugeschlagen. Die süße Tasse und die beiden Beutel mit dem Spruch "Qui m'aime me lise" mussten einfach mit!
Zunächst schlenderte ich über die Messe und ließ mir die Zukunft voraussagen und meine Wunschliste um einiges länger werden.
Dennoch war ich unentschlossen, welche Bücher ich kaufen sollte. So gab es süße Kinderbücher, die ich bestimmt leicht verstehen würde, allerdings auch tolle Jugensbücher, bei denen das Vokabular natürlich etwas schwieriger ausfällt.
Dennoch war ich unentschlossen, welche Bücher ich kaufen sollte. So gab es süße Kinderbücher, die ich bestimmt leicht verstehen würde, allerdings auch tolle Jugensbücher, bei denen das Vokabular natürlich etwas schwieriger ausfällt.
Schließlich entschied ich mich für den Roman "Another story of bad boys - Épisode 1" von Mathilde Aloha, die mit gerade mal siebzehn Jahren durch die Plattform Wordpad bekannt wurde. Natürlich ließ ich mir das Buch sogleich signieren und ein gemeinsames Foto durfte auch nicht fehlen.
Beim Schlendern kam ich auch mit einigen Menschen ins Gespräch. Viele von ihnen waren erstaunt, eine Deutsche auf einer französischen Buchmesse vorzufinden.
Am besten gefiel mir der Stand des Verlages "PKJ", der mich mit seiner wunderbaren Dekoration aus bunten Schirmchen und Lichterketten verzauberte.
Um 15 Uhr nahm ich an einer professionnellen Debatte zum Thema "Traduire pour la jeunesse: un aperçu du métier" mit der Übersetzerin Laurence Kiefé teil. Laurence übersetzt vom Englischen ins Französische. Es war sehr spannend mehr über ihre Arbei zu erfahren. Am schwersten fällt es ihr, Szenen mit englischen Gewohnheiten, die so in Frankreich nicht existieren, ins Französische zu übersetzen. Sie sieht sich selbst nicht nur als Übersetzerin, sondern auch als Schriftstellerin, da Übersetzen oft auch Kreativarbeit ist.
Um 18 Uhr besuchte ich die Veranstaltung "L'Aventure du livre Young Adult". Mit dabei waren die französichen Autoren Nine Gorman und Mathieu Guibé, die zusammen den Roman "Falling for the sky" geschrieben haben und Laura Sebastian, die Autorin von "Ash Princess" aus Amerika.
Um 18 Uhr besuchte ich die Veranstaltung "L'Aventure du livre Young Adult". Mit dabei waren die französichen Autoren Nine Gorman und Mathieu Guibé, die zusammen den Roman "Falling for the sky" geschrieben haben und Laura Sebastian, die Autorin von "Ash Princess" aus Amerika.
Sie sprachen über Wordpad, vierhändiges Schreiben, die Buchcommunity und natürlich über ihre Bücher und ihre Schreibprozesse.
Lauras Stimme war so schön, dass ich Gänsehaut bekam. Es war sehr spannend Einblicke in die Geschichten, in die Entstehungsprozesse und die Gedanken der drei Autoren zu bekommen.
Laura denkt zum Beispiel beim Schreiben nicht an das Publikum. Sie vermutet, wenn sie das täte, würde sie überhaupt nichts mehr schreiben. Das vierhändige Schreiben findet sie spannend und würde es auch gerne mal ausprobieren, schätzt sich aber vielleicht auch als etwas zu perfektionistisch. Sie beschrieb sich selbst auch als Control Girl.
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