Museumsbericht: Geburtshaus von Flaubert

Hallo ihr Lieben!
Heute nehme ich euch mal wieder etwas mit ins literarische Frankreich! :)

Am letzten Wochenende war ich in Rouen, weil die Flixbuspreise immer noch so enorm günstig waren. Ich habe pro Fahrt nur 0,99 Euro gezahlt und war von Paris aus innerhalb von einer Stunde und zwanzig Minuten dort. Ein wirklich unschlagbares Angebot!
Rouen ist die Geburtsstadt von dem französischen Schriftsteller Flaubert, außerdem hat die Autorin Simone de Beauvoir ihrerzeit dort an einer Schule unterrichtet. 




In Rouen habe ich mir neben dem Muséee des Beaux-Artes und dem Musée National d'éducation auch das Geburtshaus von Flaubert angeschaut. 4 Euro kostete der Eintritt. Trotz des günstigen Preises war ich allerdings etwas enttäuscht. Das lag allerdings vor allem daran, dass ich etwas Anderes erwartet hatte. Ich erhoffte mir ein klassisches Literaturmuseum, in dem ich viel über den Autor und sein Leben lernen würde.
Leider ging es in der Ausstellung vor allem um die Tätigkeit des Vaters, der seinerzeit Arzt gewesen ist, und die Nutzung des hauses als Krankenhaus. Es wurden viele medizinische Utensilien gezeigt, die mir mit unter das Gruseln lehrten.
Ausgestellt waren unter anderem ein alter Zahnarztstuhl, ein Krankenzimmer, Instrumente zur Amputation, tierische und menschliche Skelette, eine Vielzahl an Modellen und einges zum Thema Geburt.
Eines der Zimmer widmete sich dann voll und ganz Flaubert. Hier gab es handschriftliche Briefe und Notizen von ihm zu bestaunen und auch Zeichnungen, die sein Bruder von ihm als Kind angefertigt hatte. Auf einem Tisch in der Mitte des Raumes befanden sich seine bekanntesten Werke. Man konnte durch seine Bücher blättern und auch der Papagei der Familie war als ausgestopftes Tier ausgestellt.

Am besten an dem Museum haben mir dieser Raum und das Eingangsportal gefallen.

Die Schilder mit näheren Erläuterungen waren alle auf Französisch, für den Besuch sollte man die französische Sprache also schon ein wenig beherrschen.




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