Rezension zu »Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos«
Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:
Ich hatte bereits die ersten beiden Bände gelesen und rezensiert. Ich war gespannt auf den dritten Band und fragte ihn über die Netgalley als Rezensions-E-Book an. Herzlichen Dank an dieser Stelle nochmal für das Rezensionsexemplar.
Handlungsüberblick:
Achtung »Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos« ist der dritte Band der Oxford Rebels Reihe!
Die Kunststudentin Hattie Greenfield erlaubte sich einen Fehltritt mit dem berüchtigten Lucian Blackstone. Um ihren Ruf zu retten, muss sie ihn heiraten. Der düstere Schotte scheint der Hochzeit weniger entgegenzusetzen haben, als sie. Während er sich um die Ehe bemüht, leistet sie ihm Widerstand, obwohl die verräterische Anziehungskraft zwischen ihnen nicht zu leugnen ist. Kann eine Reise nach Schottland ihre Ehe retten?
Mein E-Book-Eindruck:
Das Cover des dritten Bandes gefällt mir leider etwas weniger als die Cover der Vorgängerbände. Man hätte die Persönlichkeit von Hattie besser nach außen kehren können. So, wie die Frau auf dem ersten Cover ein Buch in den Händen hielt, hätte die Frau auf dem Cover zum Beispiel eine Palette und Pinsel halten können.
Mein Leseeindruck:
Der dritte Band hat mir viel besser gefallen als der zweite, auch wenn Hattie manches viel komplizierter machte, als es hätte sein müssen und sie mir durch ihr Zieren zeitweise etwas unsympathisch war. Aber ohne Hatties Widerstand wäre die Geschichte ja auch schnell erzählt gewesen...
Tatsächlich wusste man als Leserin schnell, dass Lucian eigentlich genau der Mann ist, den Hattie braucht, auch das Happy End kommt natürlich nicht unvorhergesehen, aber der Weg dorthin blieb spannend.Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und wollte stets wissen, wie es weitergeht.
Ich fand es toll, in der Oxford Rebels Welt zurück zu sein. Besonders gut gefielen mir die idyllischen Szenen in Schottland und die Sexszenen in der Unterwerfung eine subtile Rolle spielte. Tatsächlich wäre ich gern manchmal an Hatties Stelle gewesen. Ich hätte mich auch viel weniger geziert, denn ich mochte es viel zu sehr, wie Lucian sie sah und wie er sich um sie bemühte. Der bürgerliche Pirat hatte schon nach den ersten Seiten mein Herz gestohlen...
Mein Eindruck vom Schreibstil:
Der Schreibstil ähnelt dem Schreibstil der ersten beiden Bände, was dazu führte, dass ich mich gleich wohl zwischen den Seiten fühlte. Es ist eine Mischung aus altertümlichem und modernem Stil, der mir nach wie vor gut gefällt, weil er sich von anderen Schreibstilen desselben Genres abhebt und gut zu den Charakteren passt, die ihrer Zeit weit voraus sind,
Wie die Vorgängerbände gibt es bei »Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos« eine extradiegetisch-heterodiegetisch Erzählinstanz mit interner Fokalisierung, die abwechselnd über Hattie und Lucian erzählt, sodass die Geschichte mehr Tiefe gewinnt, die Spannung erhalten bleibt und man sich besser in die beiden Hauptfiguren einfühlen kann. Hier ist der Kontrast in der Wahrnehmung mancher Szenen besonders spannend und regt zum Nachdenken an. Bei den beiden Hauptcharakteren prallen wirklich Welten aufeinander.
Mein Abschlussfazit:
Nachdem ich vom zweiten Band etwas enttäuscht war, konnte ich »Die Rebellinnen von Oxford - Furchtlos« wieder richtig genießen.
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