Rezension zu »Atmosphere«

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Als großes Taylor Jenkins Reid Fangirl kommt man doch an keiner Neuerscheinung vorbei. Da »Atmosphere« zwar nicht als queeres Buch beworben wurde, aber von der queeren Bookstagram-Community als eines eingestuft wurde, freute ich mich auf dieses Buch besonders. Vielen Dank an die Netgalley für das Rezensionsexemplar! 📖🥰

Handlungsüberblick:

»Atmosphere« erzählt von Jean und Vanessa, die sich 1980 für das Space-Shuttle-Programm der NASA bewerben und als zwei der ersten Frauen darin aufgenommen werden. Während sie ihren beruflichen Träumen näher kommen, entspinnt sich heimlich eine zarte, berührende Liebesgeschichte zwischen ihnen - auch wenn das Weltall sie zu zerreißen droht. 

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover, auf dem eine in den Himmel schauende Frau mit wehendem Haar und Pilotensonnenbrille, in der sich ein Raumschiff spiegelt, abgebildet ist, passt perfekt zum Inhalt des Buches, da nicht nur die NASA, sondern auch die Pilotensonnenbrille der Protagonistin eine Rolle in der Erzählung spielt. Darüberhinaus ist das Buch durch die Schriftart direkt als ein Taylor Jenkins Reid Buch zu erkennen, auch wenn die Schrift bei den vorherigen Büchern nicht in Großbuchstaben gesetzt war. 

Mein Lese-Eindruck:

Vielleicht hätte ich als Person mit Flugangst »Atmosphere« nicht unbedingt auf dem Rückflug von Italien nach Deutschland lesen sollen, weil es diese eher verschlimmerte, gleichzeitig konnte ich meinen E-Reader aber nicht aus der Hand legen, weil es so spannend und ganz anders war, als alles, was ich zuvor gelesen hatte. Vermutlich wäre ich auch bei keiner anderen schreibenden Person als Taylor Jenkins Reid bereit gewesen, ein Buch, das teilweise im Weltall spielt, zu lesen. Denn sie versteht es, Spannung zu kreieren und Leser:innen in Welten zu ziehen, die ihnen vorher völlig fremd erschienen, bis sie ihnen total greifbar vor Augen stehen. Innerhalb von wenigen Stunden hatte ich das Buch ausgelesen. 

Das Buch hielt für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle bereit. Das Dominierendste war die Spannung, die nicht abriss, aber bei zwei Szenen des Buches musste ich auch heftig weinen. Darüberhinaus fühlte ich Rührung aber manchmal auch Schmerz bei den Szenen mit Joans Nichte, und auch Schock, denn eine der Zeitebenen las sich wie ein Unfall, den man umfahren muss und nicht sehen möchte, aber doch den Blick nicht von ihm wenden kann. 

Bis zur letzten Seite habe ich mit diesen wundervollen starken Frauen mitgefiebert und ihnen die Daumen gedrückt! Ihre Liebesgeschichte werde ich nie vergessen. 🥹

Mein Eindruck vom Schreibstil:

»Atmosphere« ist in einer personalen Erzählperspektive geschrieben, die zwischen Joans und Vanessas Sicht wechselt. Ausserdem gibt es mehrere Zeitebenen, die die Spannung bis zum Ende aufrechthalten und gemeinsam mit dem großartigen Schreibstil dafür sorgen, dass die Seiten nur so fliegen. Ich bewundere die Autorin sehr!

Ein Zitat, das die Stimmung des Buches einfängt:

„Vanessa lachte, und allein der Klang dieses Lachens machte Joan glücklich. Sie wollte, dass Vanessa für ihre Liebe nie etwas aufgeben musste, was ihr wichtig war. Dass sie sich nie veränderte.“ (Taylor Jenkins Reid: Atmosphere)

Mein Abschlussfazit:

»Atmosphere« ist bisher meine intensivste 2025-Lektüre. 📖🌈🥹

 

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