Conventionbericht LBC (LitBlog Convention) 2018, TEIL 2

Herzlich Willkommen zum zweiten Teil meines Conventionberichts der LBC 2018! 
(Zu Teil Eins meines Conventionsberichts gelangt ihr übrigens hier.)

Nach der Kreativzeit mit dem DUMONT Kalenderverlag war erst einmal Mittagspause. Das Büffet haute mich wirklich von den Socken! Es war einfach so süß dekoriert und angerichtet. Besonders die Cake Pops sahen einfach hinreißend aus!



Während der Mittagspause schmausten wir belegte Brötchen vom Buffet, schauten bei den Verlagsständen von Bastei Lübbe, Diogenes, Dumont und KiWi vorbei, deckten uns dort mit den Verlagsprogrammen, weiteren Goodies und Rezensionsexemplaren ein und nutzen die Chance in der süßen Fotoboth Selfies zu schießen. Besonders süß fand ich ja die Deko vom Dumont-Stand mit der romantischen Kinobeleuchtung! 




Nach der Mittagspause besuchten wir den Workshop 
"Von der Randnotiz zur Powerprotagonistin" von den beiden Autorinnen Isabell May und Vanessa Sangue. Dort ging es um Figurenentwicklung. Der Workshop war ähnlich gestaltet, wie der Workshop, den Vanessa Sangue bei der Loveletter Convention 2018 in Berlin abgehalten hatte. Im ersten Teil erzählten Vanessa und Isabell etwas über den Entstehungsprozess ihrer Protagonistinnen und im zweiten Teil stimmten die Teilnehmerinnen gemeinsam mit den beiden Autorinnen über ihre liebsten körperlichen Merkmale und Charaktereigenschaften weiblicher Protagonistinnen ab. Die Abstimmung fand ich etwas lahm, was aber hauptsächlich daran lag, dass ich immer anderer Meinung war, als der Rest der Teilnehmerinnen. Aber beim ersten Teil des Workshops war ich voll dabei! Es war super spannend, etwas zu den Entstehensprozessen von "Cold Princess" (von Vanessa Sangue)  und "Close to you" (von Isabell May) zu erfahren! Vanessa erzählte, dass sie zum ersten Mal für "Cold Princess" einen Plot geschrieben hat und zeigte uns ihren Pinterestaccount, mit dem sie Inspirationen für die weibliche Protagonistin Saphira zusammengesucht hatte. Wir erfuhren zum Beispiel, dass Angelina Jolie als Vorbild für Saphira diente. 



Isabell hingegen arbeitet nicht mit Pinterest, sondern mit Word-Steckbrief-Tabellen und studiert Namenslisten. Vanessa findet es generell schwer, für die Protagonisten einen Nachnamen zu finden, meist kommen die Protagonisten mit einem Vornamen zu ihr und sie sucht dann einen möglichst harmonischen Nachnamen. Insgesamt ist die Entstehungsgeschichte der beiden Bücher sehr unterschiedlich. Isabell trat mit einem fertigen Manuskript an den One-Verlag heran, woraufhin noch einige Änderungen vorgenommen wurden. Zum Beispiel wurden einige Sexszenen gestrichen, da der Verlag das Buch gern etwas kindlicher haben wollte. Vanessa entwickelte gemeinsam mit dem Verlag etwas Passendes. Insgesamt war Saphira die ganze Zeit sehr präsent, sodass nur wenig geändert werden musste. Vanessa selbst sagt:" Saphira erzählte mir ihre Geschichte und ich musste sie nur aufschreiben." 


Als nächstes ging es zurück ins Foyer zu dem Workshop "Rankt, konvertiert und hat Luft". Dort lernte ich viel zum Thema SEO dazu und machte ich mir fleißig am Stehtisch Notizen. Einige Tipps waren wirklich sehr hilfreich und ich freue mich schon darauf, sie auszuprobieren.



Nach diesem Wissenszuwachs gingen mein Freund und ich getrennte Convention-Wege. Ihn zog es zu dem Workshop "Wo die Liebe hinfliegt" von der Tierfotografin Tanja Brandt, die ihre Eule "Gandalf" im Gepäck hatte. Ich wollte hingegen unbedingt zu "(Un-)Lost in Translation – Unübersetzbare Wörter aus der ganzen Welt sowie der Beruf des Übersetzers im Allgemeinen" von der Übersetzerin Marion Herbert. Sie berichtete über ihren Beruf und die Arbeit an „Lost in Translation“ sowie „Auch Affen fallen mal von Bäumen“. Das war wirklich ungeheuer spannend und interessant. So erfuhren wir zum Beispiel, dass es im Malaiischen ein Wort gibt, das die Länge der Zeit, die es dauert, um eine Banane zu essen, beschreibt (= "Pisan Zapra"). Wirklich verblüffend! Übrigens fanden sich auch ein paar deutsche Wörter in den beiden Büchern...



Mit Gandalf konnte ich mich trotzdem später noch anfreunden. Im Foyer traf ich auf 
Tanja Brandt und ihre Eule. So konnte ich zusammen mit Isabell May dieses ganz besondere Foto machen!
Und: Mensch, die Eule hatte einen ganz schön festen Griff! Ich hatte hinterher noch ein paar Krallenabdrücke als Andenken. ;)



Den Abschluss der Convention bildete das Get Together und das abendliche Buffet! Wir schlemmten leckere Lasagne und Mousse au chocolat, während wir gemütlich mit anderen Bloggerinnen plauschten und den Tag gemeinsam Revue passieren ließen. Ich war unheimlich erfüllt von all den tollen und inspirierenden Eindrücken. LitBlog Convention, ich werde wiederkommen! ;)

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