Rezension zu » Der Basar des Schicksals «
Wie ich auf das Buch aufmerksam wurde:
Als großer Paris-Fan halte ich immer nach Büchern aus, die in meiner Herzensstadt spielen. Beim Stöbern im Bloggerportal von Random House bin ich dann vor ein paar Wochen auf das Buch gestoßen. Ein herzliches Dankeschön nochmal an dieser Stelle für das Rezensionsexemplar!
Handlungsüberblick:
Bei dem Buch "Der Basar des Schicksals" handelt sich um den Roman zur gleichnamigen Netflix-Serie. Beides basiert auf einer Brandkatastrophe im Jahr 1897 in Paris, als der Bazar de la Charité in Flammen stand. Seine Holzkonstruktion, die pompösen Kleider und ausladenden Hüte der Pariser Damen und die Dekoration der Stände fingen in kürzester Zeit Feuer, während sich die Türen nur nach innen öffnen ließen und von den panischen Menschenmassen blockiert wurden. Innerhalb weniger Minuten starben 120 Menschen. Doch für drei Frauen bot der Brand ungeahnte Möglichkeiten...
Mein Bucheindruck:
Das Cover ist auf der Vorderseite gut gelungen, auf der Rückseite und am Buchrücken ist leider irgendetwas bei der Bildretouche schief gelaufen, da man dort die Füße von dem eingefügten Eiffelturm sieht und es daher so wirkt, als wenn der Eiffelturm auf einem Hausdach stünde. Die kleine Perfektionistin in mir findet das etwas schade.
Mein Leseeindruck:
Das Buch hat sich ziemlich schnell weggelesen, da die Handlung rasch an Fahrt aufnimmt. Der historische Hintergrund wirkte auf mich sehr gut recherchiert. Doch leider holte mich das Buch nicht wirklich ab. Auch wenn die Geschichte gut endet, fällt man während der Lektüre eher von einem Unglück ins Nächste. Das fand ich ziemlich schade, vor allem, weil ich mir von dem Buch etwas mehr Pariszauber versprochen hatte, den ich ziemlich vermisste.
Den Schreibstil fand ich leider nicht ganz so geglückt. Es handelt sich um einen personalen Erzähler, der allerdings oft die Perspektive wechselt. Da es ziemlich viele Figuren in dem Buch gibt, fand ich es schwer, zuzuordnen, über welche Person gerade erzählt wurde. Es waren für mich etwas zu viele. Zudem waren die einzelnen Passagen oft auch nicht durch eine Leerzeile getrennt, was die Zuordnung für mich noch schwerer machte. Mehr Absätze hätten die Zuordnung meiner Meinung nach bereits wesentlich erleichtert. So fragte ich mich manchmal, ob ein Satz noch zu der Person davor oder zu der Person danach gehörte.
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