Rezension zu »Vergiss uns. Nicht.«

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Ich liebe die ersten zwei Bände der Nicht-Reihe von Laura Kneidl und konnte mein Glück gar nicht fassen, dass sie wider Erwarten doch noch fortgesetzt wurde. Sobald ich das E-Book bei der Netgalley entdeckt hatte, musste ich es natürlich anfragen. Ich habe mich rieisg darüber gefreut, es lesen und rezensieren zu dürfen.

Handlungsüberblick:

»Vergiss uns. Nicht.«  ist der dritte Band der Nicht-Reihe, kann aber unabhängig von Band eins und zwei gelesen werden. 

April will sich endlich neu verlieben, aber so ganz ist sie immer noch nicht über Gavin hinweg, der vor fünf Jahren aus ihrem Leben verschwand, bevor aus ihnen mehr werden konnte, und immer noch der beste Freund ihres Bruders ist. Trotz ihrer Wut und ihrem Schmerz über sein Verhalten ist April bereit, für ihn da zu sein, als sie an einem Abend am Lake Tahoe bemerkt, dass Gavin Hilfe braucht.  

Mein E-Book-Eindruck:

Ich liebe die Cover der ersten beiden Bände und finde es super, dass das Design so beibehalten wurde. Auf diese Weise erkennt man sofort, dass die drei Bücher zusammengehören. Auch wenn mir Rosa und Mint besser gefallen als Lila, weil es meine Lieblingsfarben sind, so ist das lilane Cover trotzdem super schön!

Mein Leseeindruck:

Ich lese am liebsten Bücher, in denen die Protagonistinnen ähnliche Interessen haben wie ich. Laura Kneidl gelang es, dass ich mich in April einfühlen konnte, auch wenn wir rein gar keine Gemeinsamkeiten haben. Das hat mich wirklich stark beeindruckt, auch wenn Sage und Luca mein Lieblingspärchen des Nicht-Universums bleiben werden.

Dieses Buch wollte ich ganz bewusst lesen, um die Freude so richtig zu genießen, wieder nach Nevada an den Campus von Sage und Luca zurückzukehren. Neben diesem Pärchen hatte sich nämlich auch das Setting tief in mein Herz gegraben.  Eine Zeit lang konnte ich genüsslich in Wiedersehensfreude schwelgen, bis die Spannung stieg und die Seiten doch viel schneller flogen, als ich es mir wünschte. Viel zu schnell war die Geschichte vorbei und das auch noch mit dem fiesesten Cliff-Hanger seit Ewigkeiten. Hilfe! Meine beste Freundin und ich waren uns einig: Das Ende grenzte schon an seelische Grausamkeit! Wir zählen die Tage, bis zum Erscheinungstermin vom vierten Band. Das kann so auf keinen Fall stehen bleiben!

Mein Eindruch vom Schreibstil:

Die Geschichte von April und Gavin wird aus der Ich-Perspektive von April erzählt, weswegen die Gedanken und Gefühle von Gavin nicht direkt einsehbar sind, wodurch Spannung entsteht. Gavin hütet nämlich so einige Geheimnisse, die es im Laufe der Geschichte zu ergründen gilt. Als Leserin lernt man Gavin und seine Geheimnisse somit im selben Tempo wie April (wieder neu) kennen. Dieser Gleichklang hat mir sehr gut gefallen.

Auch gibt es ein paar lückenhafte Rückblenden, die für zusätzliche Spannung sorgen.

Spannend fand ich an dem Schreibstil außerdem, dass sich bei mir der Blick auf Luca durch die Beschreibungen durch seine Schwester etwas verschoben. Er büßte etwas an Perfektion ein, was ihn aber gleichzeitig menschlich wirken ließ. Und genau das macht für mich eine gute Erzählerin aus. Dass sie jeder Figur neben ihrer eigenen Stimme und auch eigene Sichtweisen mitgibt. Mich hat es gefreut, Luca wiederzutreffen und durch Aprils Blick noch andere Facetten an ihm zu entdecken.

Mein Abschlussfazit:

Kein Cliffhanger für schwache Herzen!


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