Rezension zu »Nimm mich mit dir, wenn du gehst«
Wenn ich die Geschwister beschreiben müsste, würde ich sagen, sie wirken zu reif und reflektiert für ihr Alter, denn in jeder Zeile ist zu spüren, wie viel Schlechtes sie schon erlebt haben, das sie zu schnell hat erwachsen werden lassen. Am Anfang waren mir beide Charaktere unsympathisch, was sich im Laufe der Lektüre allerdings etwas besserte. Zunächst dachte ich "Wie kann Bea Ezra einfach in diesem toxischen Umfeld lassen?", doch im Laufe der Lektüre wird Beas Zwickmühle offensichtlich. Sie hätte nicht ohne Ezra gehen dürfen und gleichzeitig ist es verständlich, warum sie es getan hat. Nämlich in erster Linie, damit er die Schule beenden kann. Und hätte sie ihn mitgenommen, wäre natürlich auch die gesamte Erzählung hinfällig. Trotzdem wäre ich mit keinem der Beiden gern befreundet gewesen.
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