Rezension zu »Weihnachten - nur du und ich«

Wie ich auf das E-Book aufmerksam wurde:

Aufmerksam wurde ich auf das Buch beim Stöbern im Dussmann, wodurch es auf meine Wunschliste wanderte. Ich habe mich riesig gefreut, als es mir ein lieber Follower als E-Book geschenkt hat. 

Handlungsüberblick: 

Nachdem die Exfreundin von Christopher nach einer etwas unglücklichen Partyknutscherei mit Haf das Gerücht verbreitet, die beiden wären ein Paar, begleitet Haf, die Weihnachten sonst ohnehin alleine verbracht hätte, Christopher über die Feiertage als Fake-Freundin zu seiner Familie. Nur hat sie nicht mit seiner geheimnisvollen Schwester Kit gerechnet, die ihr gehörig den Kopf verdreht...

Mein E-Book-Eindruck:

Ich liebe das rosafarbene Cover mit den süßen lesbisch-queeren Details in Form von Weihnachtskugeln in Flaggenfarben, auch wenn ich mir Haf, vor allem durch ihre beschriebenen Körperformen, etwas anders vorgestellt hatte. Zwar befindet sich die Gehhilfe von Kit mit auf dem Cover, doch der inklusive Inhalt hätte vom Verlag in Bezug auf Haf noch etwas stärker nach außen gekehrt werden können. 

Mein Leseeindruck:

Ich habe die Lektüre von »Weihnachten - nur du und ich« sehr genossen. Und auch, wenn ich das Buch erst im Januar beendet habe, bleibt es für mich ein Weihnachtshighlight! Es war wie ein kleiner Weihnachtswohlfühlort, an den ich mich gern zurückgezogen habe. Ich kann das Buch nur jedem empfehlen, der Weihnachten im wahren Leben gewollt oder ungewollt alleine verbringt und es schwer hat, in Weihnachtsstimmung zu kommen. Ich konnte durch »Weihnachten - nur du und ich«  Weihnachten zwischen Buchseiten erleben. Es ist ein inklusives Buch voller Witz und Akzeptanz in einem romantischen Weihnachtssetting für mehr Sichtbarkeit. Vor allem begeisterten mich die beiden Hauptfiguren: Die mysteriöse Kit mit ihreren toll designten Gehhilfen und die autistische Haf, in die ich mich gut hineinversetzen konnte und die sich für mich das gesamte Buch über neurodivers las, aber erst im Nachwort von der Autorin so gelabelt wurde. Es ist so wichtig, dass sich die Literatur für queere, neurodiverse und körperlich beeinträchtigte Figuren öffnet, endlich die Realität abbildet, wir uns repräsentiert fühlen können, uns ein Happy-End geschenkt wird, das uns Hoffnung gibt, und die Akzeptanz in der Gesellschaft für uns größer werden kann. »Weihnachten - nur du und ich« leistet dafür einen großen Beitrag!

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der witzig-romantische Schreibstil passt einfach perfekt zum Buch. Er fühlt sich genauso unverstellt-locker wie seine Protagonistinnen an und wirkt wie eine mühelose, angenehm-warme Weihnachtsumarmung. Dank ihm bin ich nur so durch die Seiten geflogen. 

Mein Abschlussfazit:

»Weihnachten - nur du und ich« ist mein queeres Weihnachtshighlight, mit großen Weihnachts-Reread-Potential!



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