Rezension zu »Zerbrich uns. Nicht.«

Wie ich auf das E-Book auf merksam wurde:

Natürlich bin ich auf das E-Book aufmerksam geworden, weil ich die Vorgängerbände der Reihe gelesen habe und seit dem riesigen Cliff-Hanger in Band 3 sehnsüchtig auf die Fortsetzung wartete.

Handlungsüberblick:

»Zerbrich uns. Nicht.« ist der vierte Band der Nicht-Reihe, kann aber unabhängig von den anderen Bänden gelesen werden. 

Nach fünf Jahren war Gavin zurück in Aprils Leben und alles schien endlich perfekt, bis zu seinem ungeheuerlichen Geständnis. Seitdem versinkt April erneut im Liebeskummer. Sie will nichts lieber, als Gavin ein für alle Mal zu vergessen. Allerdings müssen beide für ein Uni-Projekt zusammenarbeiten und Gavin lässt Aprils verräterisches Herz immer noch viel zu schnell schlagen. Nur wie kann es ihr gelingen, ihm zu verzeihen und Vertrauen in ihn zurückzugewinnen? 

Mein E-Book-Eindruck:

Das Cover passt zu den Vorgängerbänden und macht deutlich, dass »Zerbrich uns. Nicht.«  Teil einer Reihe ist. Allerdings ist mir die Farbe des Covers etwas zu ähnlich zu dem ersten Band. Eine andere Farbe hätte mir etwas besser gefallen.

Mein Leseeindruck:

Nach dem riesigen Cliffhanger vom dritten Band, war ich sehr gespannt, wie die Geschichte von April und Gavin weitergehen würde. Auch, wenn mir klar war, dass das Happy End nicht schon im ersten Kapitel auf mich warten würde, erhoffte ich mir Wohlfühlmente, die mich mit dem Cliffhanger des vorherigen Bandes aussöhnen würden. Das Buch ging allerdings so dramatisch weiter, wie Band drei aufgehört hat und "Zerbrich uns. nicht" ist dabei bis kurz vor dem Ende im wahrsten Sinne des Wortes stets Programm. Während der Lektüre hatte ich die ganze Zeit das Gefühl, April und Gavin könnten jederzeit zerbrechen. Das Buch ist wirklich alles andere als ein seichter Wohlfühlband. Ich habe die Lektüre eher als etwas deprimierend erlebt, da beide Hauptfiguren ein ziemlich großes Päckchen zu tragen haben. Durch die ernsten Themen kam ich auch etwas langsamer beim Lesen voran (auf der letzten Seite des Buches finden sich die Triggerwarnungen, die eine Übersicht über die Themen geben). Ich musste öfter pausieren, um Kraft für die folgenden Seiten zu schöpfen und hätte mir mehr Wohlfühlmomente gewünscht. Im Epilog wird das Buch dann etwas optimistischer und kann dadurch bestimmt einigen Leser:innen die Hoffnung geben, trotz eigener Problemen Liebe zu finden.

Mein Eindruck vom Schreibstil:

Der Schreibstil von Laura Kneidl ist wie immer flüssig, jedoch wird anders als Band 3 nicht nur aus Aprils Sicht erzählt, sondern abwechselnd von April und Gavin aus der Ich-Perspektive berichtet. Dadurch entsteht in diesem Band mehr Raum für Gavin und seine Geschichte. Es gibt sogar eine Rückblende aus seiner Sicht. Durch diese Erzählweise wird Gavin gleichzeitig greifbarer, erscheint aber auch weniger geheimnisvoll als in Band 3, wodurch das Buch im Vergleich zum Vorgängerband etwas an Spannung einbüßt. Und natürlich werden dadurch auch mehr schwere Themen angesprochen  

Mein Abschlussfazit:

»Zerbrich uns. Nicht.« ist leider der Band der Nicht-Reihe, den ich am wenigsten ins Herz geschlossen habe.


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